Texas Instruments mit ambivalenten Q1-Daten

Der Chiphersteller präsentierte dem Markt ein recht durchwachsenes Zahlenwerk für das März-Quartal. Texas Instruments gab den Umsatz im aktuellen Berichtszeitraum mit 3,661 Mrd. US-Dollar an, nach 4,379 Mrd. US-Dollar im 1. Quartal 2023. Der deutliche Umsatzrückgang in Höhe von 16 Prozent war das Ergebnis einer breiten Nachfrageschwäche, mit der Texas Instruments konfrontiert war. Die schwache Umsatzentwicklung schlug sich auch im Ergebnis nieder. Texas Instruments verzeichnete im 1. Quartal 2024 einen Nettogewinn in Höhe von 1,105 Mrd. US-Dollar, nach 1,708 Mrd. US-Dollar im 1. Quartal 2023. Entsprechend war auch das EPS (earnings per share) rückläufig. Dieses wurde für das 1. Quartal 2024 mit 1,20 US-Dollar angegeben, nach 1,85 US-Dollar im 1. Quartal 2023. Trotz des Rückgangs in Höhe von -35 Prozent lag das Ergebnis über den Markterwartungen.

Texas Instruments Aktienanalyse

Ausblick auf das 2. Quartal rettet die Veranstaltung

Positiv wurde auch der Ausblick auf das 2. Quartal 2024 aufgenommen. Texas Instruments erwartet für das Juni-Quartal einen Umsatz in einer Spanne von 3,65 Mrd. US-Dollar bis 3,95 Mrd. US-Dollar. Das EPS soll sich auf 1,05 US-Dollar bis 1,25 US-Dollar belaufen.

Texas Instruments nachbörslich gesucht

Die Aktie von Texas Instruments (WKN: 852654 | ISIN: US8825081040 | Ticker-Symbol: TII) reagierte zunächst positiv auf die Zahlen und legte nachbörslich zu. Nun bleibt abzuwarten, wie die Aktie im regulären Mittwochshandel zurechtkommen wird. Aus charttechnischer Sicht  stand Texas Instruments bis zuletzt unter Abgabedruck. Zwischenzeitlich stand gar ein Rücksetzer unter die eminent wichtige Unterstützungszone 160 US-Dollar / 157 US-Dollar zu befürchten. Vor diesem Hintergrund wäre eine positive Reaktion auf die Q1-Daten „wünschenswert“. Um das Chartbild nachhaltig aufzuhellen, bedarf es eines nachhaltigen Vorstoßes über den Widerstandsbereich von 176 US-Dollar. Sollte dieser gelingen, könnte das markante Hoch aus dem Sommer 2023 aktuell werden, das damals bei 188 US-Dollar ausgebildet wurde.